Hannoversche Maschinenbau AG HANOMAG,
vormals Georg Egestorff, Hannover-Linden


Firmengeschichte

Das 1835 von Georg Egestorff gegründete Werk in Hannover lieferte unter der Bezeichnung "Maschinenfabrik & Eisengießerei Georg Egestorff" schon ab 1846 Lokomotiven und gehörte damit zu den ersten Lokfabriken in Deutschland. 1871 wurde das Werk, welches als eines der bedeutendsten deutschen Lokomotivfabriken galt, in eine AG umgewandelt und in "HANOMAG Hannoversche Maschinenbau AG vormals Georg Egestorff" umbenannt. Bereits 1880 unternimmt man hier den Versuch einer Motorlokomotive, deren 2 PS-Zweitaktmotor aber zu schwach ist. Es blieb die einzige bei HANOMAG gebaute Motorlok, denn die Wirtschaftskrise Ende der 20er Jahre und die wenigen Aufträge der DRG führen zur Aufgabe des Lokomotivbaus. Am 31. Juli 1931 verläßt die letzte Lokomotive das Werk, in dem nun vor allem Straßenfahrzeuge gebaut werden. Die DRG-Lokquote (9,45 %) geht an Henschel in Kassel.

Zwar hat HANOMAG im II. Weltkrieg erneut versucht, wieder Lokomotiven zu liefern (Kriegslokomotiven), dazu kam es aber nicht mehr.

Produktionszahlen

Vor allem Staatsbahnlokomotiven hat HANOMAG gebaut, aber auch Lokomotiven für Privat- und Werksbahnen waren ebenso dabei wie Feldbahndampflokomotiven. Für die elektrischen Lokomotiven der Staatsbahnen lieferte HANOMAG den mechanischen Teil. Fast unbekannt sind dagegen die Akku-Lokomotiven, die die HANOMAG ebenso wie etliche feuerlose Lokomotiven baute. Eine Spezialität waren auch die schweren schmalspurigen Dampflokomotiven für Indien und Afrika. 10765 war die letzte Fabriknummer, die Zahl der gebauten Lokomotiven ist aber geringer. Kessel werden bei HANOMAG fast gar nicht im Lokomotiv-Lieferverzeichnis aufgeführt, hierfür gab es eine eigene Liste.


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