Geschichte der Kleinbahn Soltau-Neuenkirchen GmbH


Erste Gedanken zur Anbindung Soltaus an Neuenkirchen wurden bereits in der Planungsphase der "Kleinbahn Lüneburg-Soltau GmbH" laut. Bereits am 24. Juli 1909 hatte das Ministerium für öffentliche Arbeiten seine grundsätzliche Zustimmung erklärt. Bis zum 10 Oktober 1913 lagen die Zusagen für die Finanzierung des Bahnbaus seitens des Kreises, der Provinz und des Ministeriums vor.

Mit dem Bahnbau wurde auch sogleich begonnen. Die Kriegsereignisse sorgten aber für eine baldige Einstellung der Bauarbeiten. Als man diese nach Kriegsende wieder aufnahm zeigte es sich recht bald, dass durch Kostensteigerungen die Finanzierung neu überdacht werden musste. Zum 30. Oktober 1919 war auch diese Nachtragsfinanzierung gesichert.

Die Eröffnung der "Kleinbahn Soltau-Neuenkirchen GmbH" konnte somit am 15. Mai 1920 erfolgen. Nach nur zehn Jahren zeigten sich am Oberbau erhebliche Mängel. Die Einstellung des gesamten Bahnbetriebes erschien zunächst unabwendbar. Grund hierfür waren die in Salzlösung getränkten Schwellen. Teer war in der Nachkriegszeit offenbar nicht verfügbar. So wurde der Personenverkehr bereits im Geschäftsjahr 1928/29 eingestellt und erst durch die OHE nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgenommen. Der Güterverkehr wurde durch den Einbau neuer Schwellen zunächst nicht unterbrochen.

Die "Kleinbahn Soltau-Neuenkirchen GmbH" wurde am 31. Dezember 1943 mit der "Kleinbahn Lüneburg-Soltau GmbH" zur "Lüneburg-Soltauer Eisenbahn GmbH" verschmolzen. Am 8. Juni 1944 erfolgte die Fusion mit der "Celler Eisenbahnen AG" zur OHE.


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