Streckenportrait der Amerikalinie zwischen

Uelzen und Salzwedel

 

Oktober 1988 - Der Privat-BÜ bei KM 102,3! Dieser gehörte organisatorisch zum Posten 53 in Niendorf II und ermöglichte dem "definierten Querungsberechtigten" (Waldbesitzer) oder seinem Befugten (Waldarbeiter, Förster, Jäger) einen sicheren Übergang ohne einen herkömmlichen Bahnübergang zu nutzen. Immerhin wurde der Übergang mit etwas Schotter angeschüttet. Wer den Bahndamm überqueren wollte, musste sich Zugang zum umzäunten Bereich verschaffen können (Schlüssel haben oder drüberspringen können), dann per eigens dafür installiertem Fernsprecher (nicht der neben der Strecke mit "F") beim Schrankenwärter nachfragen ob ein Zug kommt. Wurde dies verneint, durfte derjenige die Strecke überqueren und musste sich dann auf der gegenüberliegenden Seite, wo die gleiche Einrichtung vorhanden war, als angekommen melden. Natürlich hat das allenfalls nur in den Anfangstagen jemand gemacht. Die gerade Strecke war ja gut einsehbar, die Züge damals lauter und ja längst nicht so häufig und so schnell wie heute. Entsprechend zugewachsen sah es dort auch aus und die gegenüberliegende Seite war derart zugewuchert, dass ich gar kein Foto davon machen konnte.

~ Text & Foto Tammo Brauch ~

 

22. Juni 2022 - Auch heute noch wird die Strecke am BÜ 102,3 überqueert - allerdings eine Etage höher! In luftiger Höhe kreuzt der Uhlenring, die Stadtumgehung Uelzen der B4 / B191 die Amerikalinie.

~ Foto Klaus-Dieter Tröger ~

 

 

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